- Konzept und Realisation
- Verena Lafargue Rimann / Cristin Wildbolz
- Aussstellungsort
- Cantonale Berne Jura 2013
Gleich einer Partitur erheben sich Fäden und Garne, Strukturen und Materialien - will heissen gestickte Miniaturen – aus der Gelassenheit des Wand-Seins und erzählen taktile, zu berührende Geschichten von Taufkissen, von Rhythmus, von Leben, Liebe und Vergänglichkeit.
“hirsch gschtickt” ist zuerst einmal eine weiss modellierte Lehmwand, die der Oberfläche eine warme und atmende Materialität verleiht. In den Lehmverputz sind Intarsien von subtilen Stickereien eingelassen. Hartes, grobes, dickes, überdrehtes, gezwirntes, weiches, hauchdünnes oder bauschiges Material wie Leinen, Wolle, Baumwolle oder Seide schaffen eine Dreidimensionalität, die je nach Lichteinfall, Schattenbilder werfen: Strukturen zum Berühren. Die Wand schwingt.