Alltagsobjekte werden mit viel Sensibilität und Witz in Szene gesetzt. Durch forschendes und spielerisches Handeln, Tun und Lassen werden ihnen Töne entlockt, die einmal lustig, einmal überraschend, ein andermal zart doch jedesmal anders in ihren Qualitäten den Raum ausfüllen und ihm neue Dimensionen verleihen. Einmal kurz, intensiv, auch leise und kaum hörbar, dann wieder laut, schrill und unheimlich provozieren sie Klangwelten, die zuerst analog, dann mit digitalen Mitteln verdichtet, sich zu Geräuschkompositionen entwickeln. Der Klang und das Handeln auf der Bühne vermischen sich zu sich steigernden visuell-musikalischen Momenten: Zauber der Notwendigkeit.
Das Projekt „mobile Raumpartitur“ will einen spielerischen Zugang zur neuen zeitgenössischen Musik mit Objekten und ihren Klangmöglichkeiten verschaffen und den Jugendlichen die Gelegenheit geben, selber handelnd Musik zu gestalten und zu erleben.